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IBM T40 Thinkpad mit Debian 4.0 RC1 Etch

Vorbereitung

Mit Debian Etch Netinstall CD booten und partitionieren. Mein T40 hat statt der standardmässigen 40GB Platte eine mit 100GB eingebaut.
	Festplatte:	manuell
	20,0 GB 	hda1 	
	10,0 GB 	hda2 	/ 	
	70,5 GB 	unpartitioniert
phpmyadmin/index.php?lang=en-utf-8&server=1&collation_connection=utf8_general_ci dann die erste Partition wieder Löschen, bei einem vorhergegangenen Versuch brach die XP Installation sonst nach dem ersten Reboot mit Fehler abbricht. Im BIOS alles Richtung APCI ausschalten.

Installation Windows XP

Da sich Windows XP, was ich für die Spielesession noch brauche, nur ungern als 2. System installieren lässt, wird dieses zuerst installiert. Wenn Windows ziemlich am Anfang nach einer Treiberdisk (mit <F6>) fragt, <F6> und <F5> drücken und nach einer Weile auf die Frage nach dem System "Standard PC" auswählen. Im Partitionsmenue wird auf dem unpartitionierten vorderen Teil (ehemals hda1) eine ntfs Partition anlegt und formatiert
Installation ...
Durch die vorhandene ext2 Partition benennt der Windows Installer die Installationspartititon mit E:
Die Treiber für den T40 sind bei Windows XP nicht dabei, man findet sie über Suche bei IBM. Netzwerktreiber für Intel PRO 100 VE Network Controller

Abweichungen

Durch einen abgelaufenen Schlüssel auf der Netinstall CD von debian etch 4.0 RC1 kam es ab ca 10.02.2007 zu einem Problem bei der Installation:
Bei "Software auswählen und installieren" gibt es beim Fortschrit von 5% einen Absturz bzw eigentlich bleibt die Installation ewig hängen. Mit einem Workaround kann man trotzdem installieren:
Beim Booten von der Netinstall CD als Bootoption: expertgui angeben und im normalen Ablauf installieren. Gesamtpartitionsdaten:
	Festplatte:	manuell
	20,0 GB 	hda1 	ntfs
	10,0 GB 	hda2 	/ 	
	0,5 GB 		hda3 	swap
	40,0 GB 	hda5 	- 	-		(hier kommt das Crypt-Volume für /home drauf)
	28,5 GB 	hda6	-	-
... Nach dem Menüpunkt "Paketmanager konfigurieren" und vor "Software auswählen und installieren" wird der Installationsprozess kurz unterbrochen: <ALT><CTRL><F2> um eine Konsole zu erhalten und diese mit <enter> aktiv schalten, zum gerade installierten System wechseln, den aktuellen Schlüssel auswählen und installieren:
# chroot /target
# aptitude install debian-archive-keyring
# aptitude update
es wird ein Paket installiert und der Update sollte keinen Fehler erzeugen
mit exit (2x) wieder beenden, sonst kann die Installation möglicherweise nicht normal abgeschlossen werden. Jetzt mit <ALT><CTRL><F5> wieder zum graphischen Installationsmanager wechseln und die Installation normal fortsetzen...
Ich habe diesen Lösungsweg in irgendeinem Linuxforum gefunden, weiß aber leider nicht mehr wo. Natürlich nicht ohne zuvor zwei Stunden auf das unschuldige Notebook zu schimpfen. Erst als das Problem nach Ausbau der Platte und Einstecken als Systemplatte in antares immer noch auftrat, schöpfte ich Verdacht und suchte im Internet.
Vielen Dank dem Unbekannten!

Bei Debian Software Auswahl folgende Aufgaben angeben:
	Desktop Umgebung
	Laptop
	Standard System
Weitere Pakete (zusätzlich zu antares) installieren:
	+ gpsd
	+ gpsdriver
Da prokyon mobil eingesetzt wird, werden unter /root/sites Dateien für verschiedene Orte angelegt. Diese werden mit den Skripten site-NAME auf die normalen Konfigurationsdateien kopiert. Kann man zwar besser lösen, aber mir reichts so erstmal.
Folgende Dateien werden umgeschrieben:
/etc/network/interfaces
/etc/resolv.conf
Damit prokyon auch ohne Netzwerkzugang eingesetzt werden kann, wird das Verzeichnis /homelocal angelegt. Dorthin, oder nach /home, wird die verschlüsselte Partition auf /dev/hda5 gemountet. Als Schlüssel dient derselbe wie bei Altair und wird wie dort auf dem USB-Stick (/media/USBKEY) erwartet. Mit dem Skript /root/synchome_homelocal wird das lokale Home Verzeichnis und das auf dem Server syncronisiert. Bisher habe ich in der /etc/usbmount/usbmount.confan FILESYSTEMS noch vfat angehät, was das Problem verursacht, dass der USB-Stick für den normalen User nicht mehr schreibbar ist, was nervt. Gemountet wird der USB-Stick auch ohne diese Einstellung, aber nicht nach /media/usb0, sondern nach /media/usbdisk

Webserver zur mobilen Entwicklung

die Ordner /etc/apache2/sites-available und /etc/apache2/sites-enabled direkt von wega kopieren. Die Einrichtung der goWeb-Seiten, phpmyadmin und des OpenLDAP ist dort ebenfalls beschrieben.
Allerdings hat sich von sarge auf etch das Aussehen der Konfigurationsdatei
/etc/phpldapadmin/config.php
geändert, das ist jetzt Klassenbasiert, so dass die Einträge etwas anders aussehen. In der Datei /etc/phpmyadmin/htaccess muß die 2. Zeile Options +FollowSymLinks -Indexes entfernt werden, sonst kann phpmyadmin nicht aufgerufen werden. User go mit Password gleich wie wega mit allen Provilegien anlegen, Password für User root vergeben, Skript zum kopieren der DBs von wega nach prokyon (via mysqldump und mysql) bauen und die DBs der Webseiten kopieren. in der /etc/hosts die Einträge für installierte Webseiten noch auf localhost verbiegen, damit mobiles Arbeiten an den lokalen Seiten möglich ist.

GPS Empfänger betreiben

Die meisten an den USB Port anschliessbaren GPS Empfänger funktionieren problemlos. Hier wurde eine BU-303 angesteckt, wodurch auf Terminal 1 sofort die Ausgabe erfolgt, dass ein Prolific PL2303 USB to serial adapter driver installiert wurde. Via aptitude werden die Pakete gpsd und gpsdrive installiert und gpsdrive gestartet. Der gpsd muss nicht bei jedem Systemstart gestartet werden, er startet automatisch, sobald ein GPS-Empfänger am USB-Port eingesteckt wird.
Falls der gpsd den GPS-Empfänger nicht findet, hilft möglicherweise ein manueller Startt mit
gpsd -N -D 1 /dev/ttyUSB0

ec

phpeclipse: Unterstützung für PHP Projekte in Eclipse, die Installation ist etwas bockig, siehe antares

W-LAN Karte (bcm43xx): der Treiber der im T40 eingebauten W-LAN Karte (bcm43xx) arbeitet nicht mit Kernelversionen vor 2.6.20, man findet im Internet jede Menge frustrierende Berichte. Deshalb wird er in der Initdatei /rtc/init.d/obi1 mittels rmmod bcm43xx entladen. Das hat sich inzwischen auch erledigt, die Karte ist ausgebaut.

was fehlt noch

  • Automatik für Auswahl "site"