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19.08.2022   Schwalbenschwanz
Auf der Tour zur Bischofsfellner Alm habe ich vorgestern zum ersten Mal seit meiner Kindheit einen Schwalbenschwanz gesehen. Noch viel grösser als die zur Zeit häufigen Kaisermäntel, flog er mit gemächlichem Flügelschlag die Forststrasse im Wald zwischen Urschlau und Eschelmoos, kurz nach der Langauer Alm, entlang. Während ich den Rucksack herrunterriss und die Kamera herausfummelte, verlor ich ihn aus den Augen, entdeckte den Schmetterling glücklicherweise wieder, bevor er sich auf einer Distel niederliess und mir das Foto gelang.
29.07.2022   Sella Ronda
Letztes Jahr habe ich, teilweise lockdownbedingt, keine Passfahrt unternommen, aber dieses Jahr wollte ich die geliebten Dolomiten mal wieder sehen. Da mich die die Anfahrten am frühen Morgen, Start meist zwischen 3 Uhr und 4 Uhr, zunehmend belasteten, nutzte ich den Tip eines Bekannten, doch spontan um 15h noch eine Übernachtung im Internet zu buchen. Gesagt - getan. Nach kurzer Überschlagsrechnung fiel mir auf, dass ich innerhalb einer guten Stunde los musste, um die Ankunftszeit 20h30 in Wolkenstein noch zu schaffen. Hat geklappt! Genau wie die Tour, die gut ausgeschlafen am nächsten Morgen los ging. Wie immer war der letzte Pass, das Grödnerjoch, durch die Mittagshitze und die vorher schon zurückgelegten 1000 Höhenmeter recht anstrengend, aber es ging ...
21.07.2022   Schmetterlinge 2022
Im Gegensatz zum Sommer 2021 war dieses Jahr sonnig und warm. Nicht verwunderlich, dass ich dieses Jahr schon am 20.7. 98 Kaisermäntel auf der Strecke von Hammer auf den Teisenberg zählte. Auch diesmal waren wieder viele andere Schmetterlinge zu sehen, besonders Tagpfauenaugen. Auf das drüsige Springkraut habe ich wenig geschaut, gefühlsmässig unverändert. Vor dem Urlaub will ich jedenfalls noch mal zur Stoiser Alm um Mitte August nochmal zu zählen.
Die letzten Jahre siehe: 2021, 2020, 2019, 2018 und 2017 .

26.05.2022   Vatertag
Da der Vatertag immer auf einen Donnerstag fällt, bin ich da meistens in Traunstein. Heute vormittags habe ich gearbeitet und nachmittags ging es bei etwas zweifelhaftem Wetter dann mit dem Rad auf die Jochberg Alm. Am Abend noch einen Freund in München besucht, eine runde Sache!

25.05.2022   die nächste Sau rennt durchs Dorf
Nachdem Corona jetzt im beginnenden Sommer mit abnehmender Inzidenz aus den Schlagzeilen verschwindet, wurden schnell die Affenpocken als Nachfolger ausfindig gemacht. Passenderweise gab es im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz 2021 schon ein Pandemieplanspiel dazu.
Meine Partnerin Uli arbeitet ja in einer Allgemeinarztpraxis und bekommt allerhand mit. Jedenfalls schneite ein anscheinend sehr aufgeregter Patient herein und lies verlauten, dass er der Affenpocken wegen sofort eine Pockenimpfung benötige. Erstaunlicherweise ist diese heutzutage auch zivil noch verfügbar, allerdings nur im 20-er Pack. Jetzt muss er noch Gleichgesinnte suchen.
Die zweimalige Pockenimpfung sorgte in meiner Kindheit zumindest mit hoher Effektiviät für lebenslange Immunität. Das kann man von manchen aktuellen Impfstoffen weniger behaupten.

11.03.2022   Winter
Diesen Winter waren wir endlich wieder Skifahren. Ich erinnerte mich, dass meine Studienkollegin am Hündle das Skifahren erlernt hatte und deshalb bin ich mit meinen Dreien auch dorthin gefahren. Wie meine Eltern mit mir als Kind, sind wir ein paar mal am Samstag Morgen mit dem Auto hin und am Abend wieder zurück gereist. Weil Uli dann spontan, also nur einige Tage vorher, noch ein Quartier in der Nähe bekam, fuhren wir in den Faschingsferien zu fünft noch mal hin und hatten dann sogar einen richtigen Skiurlaub mit tollem Wetter.
Corona ist in den letzten Wochen etwas in den Hintergrund getreten und durch die Auseinandersetzung um die Ukraine ersetzt. Wie gewohnt geben Politik und Medien auch hier die einzig richtige Meinung vor. Diskussionen sind unerwünscht. Die persönlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen werden als "Preis der Freiheit" verkauft. Eine Freiheit, die soweit geht, dass in einzelnen Ländern der EU vom offiziellen Narativ abweichende Meinungen sogar mit Gefängnis geahndet werden können!

26.12.2021   Korona und Weihnachten
Als ich am 10. nach Ulm kam, hatte ich eigentlich vor, noch einmal nach Traunstein zu fahren, aber daraus wurde nichts. Am Montag husteten meine Mädels alle und hingen herum. Selbsttest und PCR-Tests gemacht, alles positiv, einschliesslich meines Tests! Mir selbst gings bis 17. noch recht gut, aber ab da hatte ich 38-39 Fieber und kam aus dem Bett kaum mehr heraus. Ich war total müde und hing nur herum. Richtig schlimm ging es mir zwar nicht, 20.000 IE Vitamin D3, Magnesium, Zink, Cortisonspray, das ich wegen Asthma sowieso benötige halfen wohl ein bischen. So verbrachten wir eher langweilige Weihnachtstage. Inzwischen sind alle wieder leidlich fit, aber viel anfangen kann man wegen der Quarantäne sowieso nicht. Und so hängen wir weiter rum.

27.11.2021   Mad World
Meine grosse Tochter spielt seit einigen Wochen "Mad World" von Tears for Fears im Klavierunterricht. Als ich das ein paar paar Mal gehört habe, fiel mir ein, dass dieses melancholische, fast depressive Lied von 1982 eigentlich genau die passende Hymne für die aktuelle Zeit ist. Coronakrise, gesellschaftliche Spaltung und der schneller werdende Niedergang seit 2000.

24.11.2021   Nebel und Sonnenschein
In Traunstein war es heute kalt und nebelig. Trotzdem habe ich mittags das Büro verlassen und bin mit dem Rad auf den Teissenberg gefahren. Bei ca 950 Meter erreichte ich die Wolkengrenze und fuhr in stahlendem Sonnenschein und blauem, wolkenlosem Himmel weiter bis zur Stoisser Alm. Auf der windgeschützten Sonnenseite konnte man es gut aushalten. Im Osten lag das Wolkengrenze über Salzburg.

28.10.2021   Ugo Bardi oder der Zeitgeist
Vorgestern bin ich mehr oder weniger zufällig über den Blog eines von mir sehr geschätzten Denkers gestolpert, des italienischen Chemikers Ugo Bardi, der neuerdings den Blog The Seneca Effect betreibt. Dort war es seine Reihe: The Age of Exterminations (Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6) Dort (in Teil 2) beschreibt er, wie sich aus einem kriegsunwilligem Italien im Jahr 1914 eine wahre Kriegsbegeisterung im Mai 1915 entwickelte.
Jedenfalls war Propaganda durch die wenigen unterschiedlichen Zeitungen ein Grund. Und in der ganzen Reihe kreist Ugo Bardi um so eine Art "Zeitgeist", durch den eigentlich Jahre vorher undenkbare Dinge Realität werden. So wie z.B. der derzeitige Genderwahn. Es bedarf keiner grossangelegten Verschwörung um ein Thema fast in den Rang einer Art Religion zu erheben, es reicht Propaganda an einigen Stellen. Durch die passende Beeinflussung einiger und deren Kommunikation mit ihren Mitmenschen, deren Interaktion mit weiteren und so fort, verhält sich meiner Meinung nach auch eine menschliche Gesellschaft im Grossen wie ein Ameisenstaat. Es breitet sich ein gesellschaftlicher Konsens, eben dieser Zeitgeist aus, auch wenn zu Beginn nur wenige dieser Meinung sind und das Gross entweder uninteressiert oder unentschlossen ist. Hat sich der Zeitgeist aber manifestiert, dann wehe denen, die nicht mitziehen oder gar Widerstand leisten. Es kann ihnen ergehen wie den Hexen in der Renaissance. Auf diese bezieht sich Ugo Bardi übrigens in Teil 1 auch und wie immer standen auch bei den Prozessen gegen diese Geld und Macht im Vordergrund.

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