Günther Obermaiers Webseite




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22.11.2019   Radausflug
November ist so ein Monat, wo bei mir mit sportlichen Aktivitäten nicht viel los ist. Zum Radfahren ist es mir meistens zu naß oder zu kalt und für Skitouren fehlt der Schnee. Trotzdem bin ich vorgestern noch mal mit dem Fahrrad auf den Teisenberg gefahren, wegen der Schneefälle und Fotos vom Wochenende ohne viel Hoffnung, oben an zu kommen. Zwar lag in den Gräben fast im Tal unten Schnee, aber der Weg war frei, so dass ich sogar zur Stoisser Alm fahren konnte.

20.09.2019   FFF
Heute war wieder einer dieser "fridays for future". Eine Riesenaufregung in den Medien und was bringts? 2.2% weniger CO2 Ausstos im Jahr 2035, wenn Deutschland bis dahin "klimaneutral" ist und kein fossiles CO2 mehr freisetzt (vereinfacht ausgedückt). So hoch ist nämlich der Anteil Deutschlands an der weltweiten CO2 Freisetzung. Wird schwierig, mit diesen 2.2% die Welt zu retten. Will man wirklich etwas erreichen, geht nix ohne Forschung und internationale Kooperation. Selbst kleine Einsparungen seitens Chinas und den USA bringen mehr als das komplette Einstampfen der deutschen Industrie und des Verkehrs, wie das von linksgrünen Kreisen propagiert wird. Echt CO2 neutrale Energiequellen müssten her, nicht das bischen Windkraft und Photovoltaik. Sind hübsche Kernkraftwerke an den Städten mit Fernwärmeanschluss genehm? - will auch keiner haben ... Aber eins bringen die "fridays for future" sicher: Einen prima Vorwand für unsere Regierung, Steuern drastisch zu erhöhen und für die Grünen, noch mehr zu verbieten. Dass das dem Klima nix hilft, ist wurscht.

12.09.2019   Ausflug zum Staubfall
Ein Ausflug über Siegsdorf und Ruhpolding ins Fischbachtal zum Staubfall stand schon lange auf der Liste der Radtouren für diesen Sommer. Gestern bin ich dann die Strecke gefahren - zum Teil, die 150 Höhenmeter vom Fischbach bis zum Staubfall habe ich das Rad getragen. Da es mir für den Rückweg über die Winkelmoosalm zu spät war, bin ich auf dem selben Weg wieder zuück gelaufen und gefahren.

02.09.2019   Urlaub mit Kindern
Auf einstimmigen Wunsch der Kinder fuhren wir dieses Jahr wieder in den Heidekrug nach Cotta (siehe 2016 und 2017 ). Uns Eltern war das aber auch recht, da es dort sehr gemütlich ist und die Kinder sich gut selbst beschäftigen können. Nach dem anstrengenden Jahr kam das sehr gelegen. Ausflüge hatten wir uns diesmal keine vorgenommen, nach Dresden wollten wir natürlich schon mal. So hatten die Kinder genug Zeit zum Spielen. Sie fütterten fast jeden Tag besonders die Hasen mit Löwenzahn und Giersch und das Schwimmbad wurde genauso oft besucht. Jedenfalls konnte Viola am Ende viel besser schwimmen, was ihr ein grosses Eis zusätzlich einbrachte und Lilly übte sich im Tauchen. Im Endeffekt waren wir doch die meisten Tage unterwegs, aber erst Nachmittags.Wir sahen ein Märchen auf der Felsenbühne in Rathen, das liebevoll gestaltete Steinreich, Pirna und die Bastei - bei letzterem Ausflug hat es wie beim ersten Besuch vor drei Jahren geregnet. Und nach Dresden haben wir es sogar drei Mal geschafft.
Ein schöner Urlaub, auch mit den aufgeschlossenen Sachsen kamen wir oft ins Gespräch. Dabei hatte ich das Gefühl, dass die Welt dort noch viel eher in Ordnung ist als hier im Westen, wo ich mir oft wie in einer Realsatire oder als Alien aus einer Fernen Vergangenheit vorkomme.

02.08.2019   Xenozoen 2019 und einheimische Schmetterlinge
Wie in den letzten Jahre beobachtete ich das Vorkommen des asiatischen Springkrauts (siehe 2018, 2017 ) auf der Fahrt von Hammer auf den Teisenberg. Als ich die Pflanzen rechts und links des Weges studierte, fielen mir viele Kaisermäntel auf. Diese saßen zum Teil paarweise auf hochgewachsenen Korbblütlern, vermutlich Wasserdost. Bis zur Höhe von 1050 Metern zählte ich ganze 235 Stück dieser für Mitteleuropa grossen Schmetterlinge. Ab dieser Höhe habe ich auch kein drüsiges Springkraut mehr gesehen. Entweder hat der schneereiche Winter ihm weiter oben den Garaus gemacht oder ich war zu früh im Jahr für die spätblühende Pflanze unterwegs, so dass mir die noch nicht mit pinkfarbenen Blüten besetzten Exemplare schlicht entgingen.
Update: am 5.8. war ich an der Nordseite des Hochfelln unterwegs, 133 Kaisermäntel, asiatisches Springkraut nur bis ca 900m, ist eher schattige Nordseite.
Update: am 7.8. wieder von Hammer aud den Teisenberg, sehr sonnig und warm, 313 Kaisermäntel bis 1220m. Ich bin mir nicht sicher, ob das alles Kaisermäntel waren oder auch teilweise große Perlmuttfalter. Einen Admiral habe ich auch erspäht


19.06.2019   was bisher geschah
seit März gab es hier nichts zu lesen - ich hatte viel zu tun, wenig Lust etwas zu schreiben und viel passiert ist auch nicht. Also im Schnelldurchlauf. Bis Anfang April war ich mit den Tourenskiern unterwegs, ab Mitte April mit dem Rad. In die Berge gings erstmal nicht, Schneebruch verursachte so viele Holzarbeiten, dass z.B. die Stoisseralm erst seit Anfang Juni gut erreichbar ist.
Im Projekt ist alles ok, ich habe die letzten Monate hauptsächlich REST-basierte Schnittstellen gebaut. In Augsburg war ich am Renovieren - also nicht persönlich - sondern das machten Handwerker. Ich räume blos die Keller aus, damit habe ich noch eine Weile zu tun.
Und Zuhause: Meine Mädels wachsen, Lilly feierte ihren 11. Geburtstag und beisst sich gerade durch den 4.Band von Harry Potter. In der Schule läuft es bei den beiden Grossen ganz gut.

18.03.2019   Skifahren mit Kindern II
Letztes Jahr hat der Skiurlaub an Fasching mit den Kindern in Vachendorf gut geklappt und deshalb hatten wir das für dieses Jahr ziemlich genauso wieder geplant. Mir kamen die letzten Wochen dann etwas Bedenken, weil der Schnee durch die hohen Temperaturen schnell weniger wurde. Am Aschermittwoch kamen meine Mädels dann nach Traunstein und am nächsten Morgen gab es am Westerberglift einen Skilehrer für Lilly und eine Skilehrerin für Viola und Mira. Durch den ziemlich grossen Unterschied im Können der beiden Kleinen änderte sich der Plan und ich fuhr mit Mira bis zur Hälfte des Lifts, was erstaunlich gut klappte, während Viola mit der Skilehrerin herumkurvte. Am Freitag das selbe Program wieder und am Wochenende war Viola schon schnell genug, um mit Lilly die Piste unsicher zu machen. Mira war weiter mit mir unterwegs und alle hatten Spass.
Am Sonntagabend ging es dann mit einem Kurzbesuch bei Oma wieder nach Ulm.

03.03.2019   Kampf der Werbanrufe
Noch schlimmer als die Werbepost waren die Werbeanrufe, denen es gelang, meiner Mutter manchmal fast in Panik zu versetzen. Allerdings fiel mir für dieses Problem keine Lösung ein. Nach dem teuren Abonement eines Notfalltelelefons recherchierte ich im Internet und stellte fest, dass ich die Lösung nach Umstellung vom analogen Telefonanschluss auf VoIP schon im Haus hatte. Die beiden analogen Telefone waren seit kurzem an der Fritzbox 7490 angeschlossen und damit kann man eingehende Rufnummern sperren. Allerdings ist das Sperren einzelner Callcenterrufnummern ein ziemlicher Kampf gegen Windmühlenfügel (Blacklisting). Ein findiger Kopf hat veröffentlicht, wie sich mit der Fritzbox und deren Telefonbüchern Whitelisting einrichten lässt, also das selektive Zulassen einzelner Anrufer und Nummernkreise (z.B. Vorwahlen) und Sperre aller Anderen. Leider ist die Seite http://www.axel-sprenger.net/AntiTelefonspam.html nicht mehr erreichbar!
Hier kurz die Einrichtung der Fritzbox zum Whitelisting:
Alle zugelassenen Nummern in ein Telefonbuch "Erlaubt" eintragen und bei jedem Eintrag die Eigenschaft "Wichtig" setzten. Diese Nummern dürfen trotz Sperre anrufen! Dabei kann auch ein ganzes Ortsnetz angegeben werden (z.B. 0861*). Dann ein weiteres Telefonbuch namens "Gesperrt" einrichten. Dort wird die Rufnummer "0*" für alle Rufnummern eingetragen. Auch Anrufer aus dem Ortsnetz werden über VoIP zumindest bei der Telekom immer mit Vorwahl übermittelt. Dieses Telefonbuch wird bei der "Rufbehandlung " mit Art:"ankommend", Bereich:"Telefonbuch" und Telefonbuch:"Gesperrt" eingetragen. Jetzt können nur mehr die "Wichtig" Einträge aus dem Telefonbuch "Erlaubt" anrufen.
Ich kontrolliere die abgelehnten Rufnummern under den Anrufen regelmässig, rufe diese im Zweifelsfall zurück und trage sie dann bei Bedarf in die "Erlaubt" Liste als "Wichtig" ein. Schon ist Ruhe mit Telefonterror!

27.02.2019   Kampf der Werbepost
Meine Mutter hatte früher bei vielen Preisausschreiben mitgemacht und daraufin - wen wunderts - auf ihre alten Tage tonnenweise Werbepost und Bettelbriefe im Briefkasten. Durch ihre Demenz wird sie durch die teilweise recht drastisch vormulierten Schreiben sehr verunsichert. Zu mir sagt sie dann, dass sie dies und das unbedingt braucht, weil der liebe Doktor XY das empfielt und ausnahmsweise fast verschenkt.
Also beschloss ich letzten Herbst, dem ein Ende zu setzen. Den hartnäckigsten Versendern, von denen ich mehrere teils ungeöffnete Pakete mit Nahrungsergänzungsmitteln im Keller fand, rückte ich per Einschreiben mit Rückschein zu Leibe. Ich widersprach als Generalbevollmächtigter der weiteren Datenverwendung und begründete das, sie war ja Kundin, mit ihrem Gesundheitszustand. Nach ein oder zwei Werbesendungen, die wohl schon unterwegs waren, kehrte Ruhe ein. Den anderen Werbesendern gegenüber sendete ich eine ähnlich lautende Mail, meist an die auf der Webseite im Impressum angegebene Kontaktadresse. Fand ich auf die Schnelle nichts, was nur selten passierte, schickte ich einen Brief. Die Reaktionen waren unterschiedlich, zwischen verständnisvoll und patzig. Fast die Hälfte der Angeschriebenen antwortete überhaupt nicht. Auch in die Werbesperrliste, die sogenannte Robinsonliste, lies ich meine Mutter eintragen.
Monatelang wuchs die Liste mit angeschriebenen Versendern munter weiter, Höhepunkt war die Vorweihnachtszeit. Allerdings blieb von den angeschriebenen die Werbung immer mehr aus, so dass inzwischen nur noch selten Werbepost eintrudelt.

13.01.2019   Winter
Nach 2 1/2 Wochen Weihnachtsurlaub im Ulm war ich diese Woche das erste Mal wieder in Traunstein. Erstaunlicherweise hatten sich kaum Probleme angesammelt, so dass ich einige Altlasten abschliessen konnte und die neue Workstation installierte (i7 8700K). Im Verhältnis zur alten (von 2012) mit einem i7-2600 schon wesentlich schneller, aber kein Vergleich zu den Geschwindigkeitsgewinnen in den 1990/2000ern, von in dem Zeitraum schon ein Faktor 4 drin war.
In Traunstein herrscht mal wieder Winter, zum ersten Mal seit 2006 hat es in der Stadt fast einen Meter Schnee. Damals habe ich mir eine Lawinenschaufel gekauft, um meinen Omega auszuschaufeln. Ganz so schlimm wie in dem Suchbild links war damals zwar nicht eingeschneit, ich hatte zum Ausgaben trotzdem eineinhalb Stunden benötigt.
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