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18.03.2019 Skifahren mit Kindern II Letztes Jahr hat der Skiurlaub an Fasching mit den Kindern in Vachendorf gut geklappt und deshalb hatten wir das für dieses Jahr ziemlich genauso wieder geplant. Mir kamen die letzten Wochen dann etwas Bedenken, weil der Schnee durch die hohen Temperaturen schnell weniger wurde. Am Aschermittwoch kamen meine Mädels dann nach Traunstein und am nächsten Morgen gab es am Westerberglift einen Skilehrer für Lilly und eine Skilehrerin für Viola und Mira. Durch den ziemlich grossen Unterschied im Können der beiden Kleinen änderte sich der Plan und ich fuhr mit Mira bis zur Hälfte des Lifts, was erstaunlich gut klappte, während Viola mit der Skilehrerin herumkurvte. Am Freitag das selbe Program wieder und am Wochenende war Viola schon schnell genug, um mit Lilly die Piste unsicher zu machen. Mira war weiter mit mir unterwegs und alle hatten Spass. Am Sonntagabend ging es dann mit einem Kurzbesuch bei Oma wieder nach Ulm. 03.03.2019 Kampf der Werbanrufe Noch schlimmer als die Werbepost waren die Werbeanrufe, denen es gelang, meiner Mutter manchmal fast in Panik zu versetzen. Allerdings fiel mir für dieses Problem keine Lösung ein. Nach dem teuren Abonement eines Notfalltelelefons recherchierte ich im Internet und stellte fest, dass ich die Lösung nach Umstellung vom analogen Telefonanschluss auf VoIP schon im Haus hatte. Die beiden analogen Telefone waren seit kurzem an der Fritzbox 7490 angeschlossen und damit kann man eingehende Rufnummern sperren. Allerdings ist das Sperren einzelner Callcenterrufnummern ein ziemlicher Kampf gegen Windmühlenfügel (Blacklisting). Ein findiger Kopf hat veröffentlicht, wie sich mit der Fritzbox und deren Telefonbüchern Whitelisting einrichten lässt, also das selektive Zulassen einzelner Anrufer und Nummernkreise (z.B. Vorwahlen) und Sperre aller Anderen. Leider ist die Seite http://www.axel-sprenger.net/AntiTelefonspam.html nicht mehr erreichbar! Hier kurz die Einrichtung der Fritzbox zum Whitelisting: Alle zugelassenen Nummern in ein Telefonbuch "Erlaubt" eintragen und bei jedem Eintrag die Eigenschaft "Wichtig" setzten. Diese Nummern dürfen trotz Sperre anrufen! Dabei kann auch ein ganzes Ortsnetz angegeben werden (z.B. 0861*). Dann ein weiteres Telefonbuch namens "Gesperrt" einrichten. Dort wird die Rufnummer "0*" für alle Rufnummern eingetragen. Auch Anrufer aus dem Ortsnetz werden über VoIP zumindest bei der Telekom immer mit Vorwahl übermittelt. Dieses Telefonbuch wird bei der "Rufbehandlung " mit Art:"ankommend", Bereich:"Telefonbuch" und Telefonbuch:"Gesperrt" eingetragen. Jetzt können nur mehr die "Wichtig" Einträge aus dem Telefonbuch "Erlaubt" anrufen. Ich kontrolliere die abgelehnten Rufnummern under den Anrufen regelmässig, rufe diese im Zweifelsfall zurück und trage sie dann bei Bedarf in die "Erlaubt" Liste als "Wichtig" ein. Schon ist Ruhe mit Telefonterror! 27.02.2019 Kampf der Werbepost Meine Mutter hatte früher bei vielen Preisausschreiben mitgemacht und daraufin - wen wunderts - auf ihre alten Tage tonnenweise Werbepost und Bettelbriefe im Briefkasten. Durch ihre Demenz wird sie durch die teilweise recht drastisch vormulierten Schreiben sehr verunsichert. Zu mir sagt sie dann, dass sie dies und das unbedingt braucht, weil der liebe Doktor XY das empfielt und ausnahmsweise fast verschenkt. Also beschloss ich letzten Herbst, dem ein Ende zu setzen. Den hartnäckigsten Versendern, von denen ich mehrere teils ungeöffnete Pakete mit Nahrungsergänzungsmitteln im Keller fand, rückte ich per Einschreiben mit Rückschein zu Leibe. Ich widersprach als Generalbevollmächtigter der weiteren Datenverwendung und begründete das, sie war ja Kundin, mit ihrem Gesundheitszustand. Nach ein oder zwei Werbesendungen, die wohl schon unterwegs waren, kehrte Ruhe ein. Den anderen Werbesendern gegenüber sendete ich eine ähnlich lautende Mail, meist an die auf der Webseite im Impressum angegebene Kontaktadresse. Fand ich auf die Schnelle nichts, was nur selten passierte, schickte ich einen Brief. Die Reaktionen waren unterschiedlich, zwischen verständnisvoll und patzig. Fast die Hälfte der Angeschriebenen antwortete überhaupt nicht. Auch in die Werbesperrliste, die sogenannte Robinsonliste, lies ich meine Mutter eintragen. Monatelang wuchs die Liste mit angeschriebenen Versendern munter weiter, Höhepunkt war die Vorweihnachtszeit. Allerdings blieb von den angeschriebenen die Werbung immer mehr aus, so dass inzwischen nur noch selten Werbepost eintrudelt. 13.01.2019 Winter Nach 2 1/2 Wochen Weihnachtsurlaub im Ulm war ich diese Woche das erste Mal wieder in Traunstein. Erstaunlicherweise hatten sich kaum Probleme angesammelt, so dass ich einige Altlasten abschliessen konnte und die neue Workstation installierte (i7 8700K). Im Verhältnis zur alten (von 2012) mit einem i7-2600 schon wesentlich schneller, aber kein Vergleich zu den Geschwindigkeitsgewinnen in den 1990/2000ern, von in dem Zeitraum schon ein Faktor 4 drin war. In Traunstein herrscht mal wieder Winter, zum ersten Mal seit 2006 hat es in der Stadt fast einen Meter Schnee. Damals habe ich mir eine Lawinenschaufel gekauft, um meinen Omega auszuschaufeln. Ganz so schlimm wie in dem Suchbild links war damals zwar nicht eingeschneit, ich hatte zum Ausgaben trotzdem eineinhalb Stunden benötigt. 24.12.2018 frohe Weihnachten 2018 Nachdem die letzten Monate bei uns sehr turbulent waren, freuen wir uns auf eine etwas ruhigere Zeit und die Kinder auf die Ferien. Inzwischen geht auch Viola in die Schule, bleibt noch Mira als Kindergartenkind. Allen Besuchern frohe Weihnachten und alles Gute für 2019, Günther Obermaier (+4) 12.11.2018 Zitate Manchmal ist es witzig, wenn man seinen Kindern irgendwelchen Unsinn beibringt: Viola lag im Bett, konnte nicht schlafen und wollte unbedingt ihren alten Spinner wieder, den sie vor einiger Zeit der grossen Schwester Lilly geschenkt hatte. Um Ruhe zu haben, bat ich Lilly, das leicht defekte Teil wieder zurückzugeben, wobei ich promt mit dem von mir zitierten Monty Python konfrontiert wurde: "Geschenkt ist geschenkt und wiedergenommen ist gestohlen!" Ich musste laut lachen und erhielt das gewüschte trotz allem, worauf sich auch Tochter Nummer Zwei wieder beruhigte. 27.10.2018 The End Am 24.10. ist mein Vater nach langer Krankheit friedlich gestorben. So friedlich, dass meine Mutter es am nächsten Morgen erst bemerkte, weil er am Kopf schon ganz kalt war. Durch die Demenz hat sich mein Vater in den letzten Jahren immer mehr verändert, zuletzt war kaum mehr etwas von ihm übrig, er ist sozusagen über die letzten Jahre auf Raten gestorben. Trotzdem war der Tod überraschend und hinterlässt seine Spuren. Die nächsten Wochen werden mit Aktivität gefüllt sein: Beerdigung organisieren, Nachrichten an diverse Organisationen und dann die Erbschaft abwickeln. Alles etwas komplizierter als bei der "Generalprobe" mit meiner Tante im März. Klingt zynisch, aber ohne Zynismus ertrage ich das Ganze grad nicht mehr. 12.10.2018 Indian Summer Nachdem der Sommer schon sehr schön war, hat sich das bisher auch im Herbst fortgesetzt. Diese Woche hatte es Mittags über 20 Grad, so dass ich wie im Sommer im T-Shirt mit dem Fahrrad fahren konnte. Nur an den niederigen Morgentemperaturen und den schnell kürzer werdenden Tagen bemerkt man den Herbst. Diese Woche feierte meine Mutter ihren 85. Geburtstag. Zum Glück hat das Organisatorische geklappt und sie hatte obendrein einen recht lichten Tag. Lilly hat es großartig verstanden, Oma ins Spiel einzubinden und diese konnte sich dadurch auch mit den Enkeln beschäftigen. Das gelingt ihr nicht immer, auch wenn sie die Kleinen sehr vermisst und sich immer freut, wenn eines der Mädchen zu ihr kommt und sie umarmt. 08.09.2018 Urlaub am Gardasee Dieses Jahr wollten wir Urlaub am Meer verbringen. Nachdem Lillys Klassenkameraden laut ihrer Aussage alle schon in Italien waren, bloss sie nicht, beschlossen wir in den Süden zu fahren. Ganz bis ans Meer kamen wir nicht, aber der Gardasee war auch sehr schön. Wir suchten uns eine Ferienanlage (Poiano bei Garda) mit Appartements und Frühstücksbuffet, welche auch für die Kinder Unterhaltung bietet. Von dort aus unternahmen wir Ausfüge, am dritten Tag fuhren wir in den Parco Natura Viva (sehr empfehlenswert mit Kindern). Neben dem schön angelegten Zoo kann man durch den Safaripark mit dem Auto an den Tieren vorbeifahren. Das weckte direkt Erinnerungen an Namibia. Nach einem Pausetag fuhren wir nach Verona und einen weiteren Tag später mit dem Tragflügelboot nach Sirmione. Dazu genossen wir oft leckeres Eis, Pizza und bewunderten den schönsten Regenbogen, den ich je gesehen habe. Nach 11 Tagen ging es wieder nach Hause, im Nachhinein war die Zeit etwas knapp bemessen, aber daheim wartet Miras Kindergeburtstag und Violas Schulanfang. Und dazu einige Projekttermine ... 17.08.2018 Timmelsjoch Letztes Jahr war ich nicht so fit und habe mir keine Passfahrt zugetraut. Dieses Jahr lief das Radfahren besser und deshalb wollte ich das Timmelsjoch von der Südtiroler Seite wieder bewältigen. Um 2h00 stand ich auf und fuhr über Brenner und Jaufenpass nach St Leonhard. Von dort ging es in der Dämmerung mit dem Rad los. Bis Moos wenig Steigung und dann beginnt der eigentliche Pass, der sich mit einer kurzen Anfangssteigung bis 1800 Meter auch eher flach zieht. Nach der Baumgrenze folgen dann einige, eher lange Serpentinen mit angenehmer Steigung. Zum Schluss geht nach einem langen Tunnel noch etwa einen Kilometer flach zur Passhöhe. Klingt alles harmlos, aber der Gesamthöhenunterschied beträgt immerhin 1750 Meter und dabei fand ich besonders die Quälerei in der für mich ungewohnten Höhe ab 2000 Meter anstrengend, meine Touren in Oberbayern enden meist bei 1100 - 1300 Metern. Die Abfahrt ist wegen der wenigen Kehren und dem moderaten Gefälle angenehm. Nur die vielen, unbeleuchteten Tunnels sind lästig, weil die der Helligkeit drausen angepassten Augen auch nach Abnahme der Sonnenbrille kaum den eher holprigen Strassenbelag wahrnehmen. Zum Glück hat es keine wirklichen Schlaglöcher! Nach der Ankunft in Sankt Leonhard packte ich das Rad ins Auto und fuhr das Passeiertal entlang nach Dorf Tirol, wo ich als Kind und Jugendlicher mit meinen Eltern von Meran aus oft beim Eisessen war. Die Eisdiele "Sabine ist zwar nur mehr ein Strassenverkauf auf der anderen Strassenseite, aber das Eis noch immer lecker. Nach einem Bummel ging es über Meran und Bozen wieder zurück nach Vachendorf.
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