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13.07.2015   Bischofsfelln
Die Passage der Red Bull X-Alps nahm ich letzten Montag als Anlass, mal wieder an der Kampenwand zu fahren, nämlich auf die Sonnenalm. Tags darauf gings auf die Bischoffsfelln Alm am Hochgern. Mittwoch fiel die geplante Tour dem Regen zum Opfer, aber ab Freitag war es schon wieder schön. Am Wochenende dann Geburtstagsausflug mit Uli und den Kindern nach Stuttgart.

05.07.2015   Darknet
Für das Folgebuch von "Daemon" habe ich in der Unruhe die letzten Wochen doch etwas länger benötigt. Wieder spannend, es zeichnet sich schnell der eigentliche Konflikt zwischen den Plutokraten und dem basisdemokratisch strukturierten Darknet bis zum Showdown ab. Interessantes Gesellschaftsmodell im Darknet, das würde mir gefallen. Die Gegenseite, die Regierung der repräsentativen Demokratie ist mit den Konzernen verbandelt, eine Extrapolation des heutigen Zustandes. Ich kanns nicht oft genug wiederholen, der Name so einer Gesellschaftsform lautet Faschismus. Im Buch wird die Regierung darüberhinaus von den Konzernen regelrecht erpresst...
22.05.2015   Daemon
in nicht mal einer Woche habe ich das erwähnte "Daemon" verschlungen. Es handelt von einem genialen Softwareentwickler und Millionär, nach dessen Tod verteilte Software startet und ein mörderisches Eigenleben entwickelt. Der Autor war vorher selbst als Entwickler tätig, so daß mir keine Fehler aufgefallen sind. Oft ist es lästig, wenn man sich in einem Gebiet etwas auskennt und Autoren großzügig aber nicht immer passend mit Fachbegriffen umgehen oder gar die Handlung auf etwas aufbauen, was so gar nicht geht. Das Buch ist jedenfalls empfehlenswert, spannend, extrapoliert heute erkennbare Probleme und ist durchaus gesellschaftskritisch. Zum Glück habe ich auch den zweiten Teil gleich zum letzten Geburtstag bekommen, so daß ich nächste Woche weiterlesen kann.
17.05.2015   Vatertag
Am Vatertag war ich in Traunstein, habe bis zum frühen Nachmittag gearbeitet und bin danach mit dem Fahrrad auf den Teisenberg gefahren. Es war ein gelungener Tag: Ein paar Stunden Arbeit, etwas Sport und dazu habe ich seit Jahren wieder ein Buch zu lesen angefangen, "Daemon" von Daniel Suarez.
12.05.2015   kurzes Update
Letzte Woche war Uli mit den Kindern bei einem Freund in Köln, wegen dem Bahnstreik mußten wir umdisponieren und es ging schon Montag Vormittag los. Also Nachts bis 2h00 gepackt. Die Reise und der Aufenthalt haben gut geklappt, alle waren vom "Leihpapa" begeistert. Freitag Abend habe ich die Bande wieder von einem der wenigen fahrenden Züge abgeholt.
Das Wochenende war dann durchwachsen, die Kinder Samstag kaum vor 22h00 ins Bett zu bekommen. Sonntag, am Muttertag, haben wir Erdbeerkuchen gebacken, mein erster Bisquitteig gelang und ich mußte nicht auf den vorsichtshalber beim Bäcker gekauften Boden zurückgreifen. Montags war ich ausnahmsweise in Traunstein, weil mir diese Woche sonst zu viel Arbeitszeit fehlt. Gestern, am Dienstag, entstand das Bild auf einer Fahrradtour durchs Wapbachtal bei Ruhpolding.
Jetzt, am Mittwoch, fahre ich gerade nach Ulm zum ersten Elternabend zur Vorbereitung von Lillys Schulzeit. Hoffentlich erwische ich heute Abend den letzten Zug zurück nach Traunstein.
24.04.2015   Saisonwechsel III
Die hohen Temperaturen seit letzter Woche haben den Schnee schnell schmelzen lassen, so daß der Teisenberg gestern sowohl von Hammer als auch von Teisendorf aus ohne Schneekontakt zu befahren war. Nur auf dem Fußweg zur Stoiser Alm waren Schneefelder zu queren. Obwohl die Alm erst am 1.Mai öffnet, ist schon eine Menge los. Da ich Tags zuvor um den Chiemsee gefahren bin, war ich entsprechend müde.
Noch was zur Tagespolitik: Mich erstaunte, daß ich mit der SPD in einem Punkt zumindest oberflächlich übereinstimme. Ich finde auch, daß ein Einwanderungsgesetz für Deutschland her muß, aber nicht wie die sich das vorstellen, sondern so wie Australien und Kanada das handhaben. Nur wer gesuchte Berufe ausübt und arbeiten will, darf einwandern. Hat er sich ein paar Jahre bewährt, kann er bleiben.
Noch was globaler politisches, zur Zukunft von Europa, USA und Russland und den Zusammenhängen der Ukrainekrise gibt es eine interessante Analyse von Rostislav Ishchenko beim Vineyardsaker
16.04.2015   Saisonwechsel II
Am Montag war im Projekt Releasewechsel, unsere die letzten Monate weiterentwickelte Software wurde in den Wirkbetrieb übernommen. Natürlich kamen vermehrt Fehlertickets herein, doch schon am Mittwoch war alles behoben und fast wieder Normalniveau erreicht, kein Vergleich zum Letzten!
Daraufhin habe ich heute eine Runde mit dem Mountainbike gedreht und getestet, wie weit man auf der Südseite am Teisenberg schon hoch fahren kann. Es ging fast bis zum Ende der Forststrasse, vieleicht 80 Höhenmeter fehlten noch weil bis zur selben Stelle wie letztes Jahr geräumt war.
Von Siegsdorf aus sah ich übrigens die apere Skipiste auf den Unternberg, die ich letzten Donnerstag, also vor genau 7 Tagen, noch mit Skiern hinuntergefahren bin.
09.04.2015   Saisonwechsel
Nachdem es an Ostern geschneit hat, ging ich vorgestern noch einmal auf den Unternberg zu der Bergwachthütte hoch, weil es zum Radfahren noch entschieden zu kalt war ich aber wegen der vielen Süßkeiten die Tage davor ein schlechtes Gewissen hatte. Der Schnee war übrigens schwer und kaum fahrbar, nicht so, wie es auf dem Bild aussieht.
Gestern bin ich nach dem Mittagessen und dem letzten Bugfix nach Seegatterl gefahren, weil wieder schönes Wetter war und die letzte Gelegenheit in dieser Saison noch ein paar Stunden Ski zu fahren. Nur noch Osterurlauber, viele mit Kindern waren da und ich dachte daran, wie es wohl sein wird mit meinen eigenen Kindern die nächsten Jahre in die Berge zum Skifahren zu gehen. War jedenfalls ein toller Nachmittag. Jetzt kann die Fahrradsaison kommen, heute Mittag hatte es immerhin 14 Grad.
08.04.2015   Gender Pay Gap II
Noch was zu dem Artikel bei Telepolis. Die deutsche Telekom wird da als positives Beispiel für die Umsetzunge einer Frauenquote in den Führungsebenen genannt. Auf dem Papier ja, aber die Meinung der Beschäftigen und deren Bezeichnungen der Quotendamen kann man sich denken. Den Frauen gegenüber, die sich vielleicht noch stärker als ihre männlichen Kollegen mit eigener Kraft nach oben gekämpft haben finde ich es respektlos, daß diese Leistung durch Quoten entwertet werden. Ohne vorgeschriebene Anteile ist es ein halbwegs freier Arbeitsmarkt, deshalb halte ich eine derartige Gängelung für gesellschaftlichen Quatsch. Die meisten Frauen wollen diese Hochdruckjobs gar nicht, sie entscheiden sich freiwillig für andere Arbeitsplätze oder dafür, sich lieber zuhause um die eigenen Kinder zu kümmern. Diejenigen, die Karriere machen wollen, haben heute die Möglichkeit, weitgehend unabhängig von Geschlecht, Geld und gesellschaftlicher Schicht einen Beruf zu erlernen, zu studieren und zu arbeiten. Das empfinde ich als einen der besten Aspekte unserer modernen, westlichen Gesellschaft. Klar, in der Praxis spielen Herkunft und finanzieller Hintergrund doch eine große Rolle, aber zumindest ist es im Gegensatz zu früher immerhin möglich.
Als Beispiel für eine richtige Powerfrau kenne ich eine Ärztin: Hilfseinsätze in Afrika, bei AIDS und Ebola trotz der Lebensgefahr dabei - mein voller Respekt - ohne Quote - für gefährliche oder unangenehme Jobs wird es auch nie eine geben!
06.04.2015   Antiquitäten II
Obwohl ich seit 16 Jahren viel mit dem Zug fahre und diesen als Fortbewegungsmittel schätze, bin ich kein Eisenbahnfan mit viel Hintergrundwissen. Die hier abgebildete Baureihe 103 kenne ich aus meiner Kindheit aber noch gut, ein Stück deutscher Industriegeschichte aus der Zeit, als es aufwärts ging. Deshalb trauere ich dieser hinterher. Die abgebildete Lok ist laut Wikipedia übrigens die letzte im Einsatz befindliche.


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