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12.05.2015 kurzes Update Letzte Woche war Uli mit den Kindern bei einem Freund in Köln, wegen dem Bahnstreik mußten wir umdisponieren und es ging schon Montag Vormittag los. Also Nachts bis 2h00 gepackt. Die Reise und der Aufenthalt haben gut geklappt, alle waren vom "Leihpapa" begeistert. Freitag Abend habe ich die Bande wieder von einem der wenigen fahrenden Züge abgeholt. Das Wochenende war dann durchwachsen, die Kinder Samstag kaum vor 22h00 ins Bett zu bekommen. Sonntag, am Muttertag, haben wir Erdbeerkuchen gebacken, mein erster Bisquitteig gelang und ich mußte nicht auf den vorsichtshalber beim Bäcker gekauften Boden zurückgreifen. Montags war ich ausnahmsweise in Traunstein, weil mir diese Woche sonst zu viel Arbeitszeit fehlt. Gestern, am Dienstag, entstand das Bild auf einer Fahrradtour durchs Wapbachtal bei Ruhpolding. Jetzt, am Mittwoch, fahre ich gerade nach Ulm zum ersten Elternabend zur Vorbereitung von Lillys Schulzeit. Hoffentlich erwische ich heute Abend den letzten Zug zurück nach Traunstein. 24.04.2015 Saisonwechsel III Die hohen Temperaturen seit letzter Woche haben den Schnee schnell schmelzen lassen, so daß der Teisenberg gestern sowohl von Hammer als auch von Teisendorf aus ohne Schneekontakt zu befahren war. Nur auf dem Fußweg zur Stoiser Alm waren Schneefelder zu queren. Obwohl die Alm erst am 1.Mai öffnet, ist schon eine Menge los. Da ich Tags zuvor um den Chiemsee gefahren bin, war ich entsprechend müde. Noch was zur Tagespolitik: Mich erstaunte, daß ich mit der SPD in einem Punkt zumindest oberflächlich übereinstimme. Ich finde auch, daß ein Einwanderungsgesetz für Deutschland her muß, aber nicht wie die sich das vorstellen, sondern so wie Australien und Kanada das handhaben. Nur wer gesuchte Berufe ausübt und arbeiten will, darf einwandern. Hat er sich ein paar Jahre bewährt, kann er bleiben. Noch was globaler politisches, zur Zukunft von Europa, USA und Russland und den Zusammenhängen der Ukrainekrise gibt es eine interessante Analyse von Rostislav Ishchenko beim Vineyardsaker 16.04.2015 Saisonwechsel II Am Montag war im Projekt Releasewechsel, unsere die letzten Monate weiterentwickelte Software wurde in den Wirkbetrieb übernommen. Natürlich kamen vermehrt Fehlertickets herein, doch schon am Mittwoch war alles behoben und fast wieder Normalniveau erreicht, kein Vergleich zum Letzten! Daraufhin habe ich heute eine Runde mit dem Mountainbike gedreht und getestet, wie weit man auf der Südseite am Teisenberg schon hoch fahren kann. Es ging fast bis zum Ende der Forststrasse, vieleicht 80 Höhenmeter fehlten noch weil bis zur selben Stelle wie letztes Jahr geräumt war. Von Siegsdorf aus sah ich übrigens die apere Skipiste auf den Unternberg, die ich letzten Donnerstag, also vor genau 7 Tagen, noch mit Skiern hinuntergefahren bin. 09.04.2015 Saisonwechsel Nachdem es an Ostern geschneit hat, ging ich vorgestern noch einmal auf den Unternberg zu der Bergwachthütte hoch, weil es zum Radfahren noch entschieden zu kalt war ich aber wegen der vielen Süßkeiten die Tage davor ein schlechtes Gewissen hatte. Der Schnee war übrigens schwer und kaum fahrbar, nicht so, wie es auf dem Bild aussieht. Gestern bin ich nach dem Mittagessen und dem letzten Bugfix nach Seegatterl gefahren, weil wieder schönes Wetter war und die letzte Gelegenheit in dieser Saison noch ein paar Stunden Ski zu fahren. Nur noch Osterurlauber, viele mit Kindern waren da und ich dachte daran, wie es wohl sein wird mit meinen eigenen Kindern die nächsten Jahre in die Berge zum Skifahren zu gehen. War jedenfalls ein toller Nachmittag. Jetzt kann die Fahrradsaison kommen, heute Mittag hatte es immerhin 14 Grad. 08.04.2015 Gender Pay Gap II Noch was zu dem Artikel bei Telepolis. Die deutsche Telekom wird da als positives Beispiel für die Umsetzunge einer Frauenquote in den Führungsebenen genannt. Auf dem Papier ja, aber die Meinung der Beschäftigen und deren Bezeichnungen der Quotendamen kann man sich denken. Den Frauen gegenüber, die sich vielleicht noch stärker als ihre männlichen Kollegen mit eigener Kraft nach oben gekämpft haben finde ich es respektlos, daß diese Leistung durch Quoten entwertet werden. Ohne vorgeschriebene Anteile ist es ein halbwegs freier Arbeitsmarkt, deshalb halte ich eine derartige Gängelung für gesellschaftlichen Quatsch. Die meisten Frauen wollen diese Hochdruckjobs gar nicht, sie entscheiden sich freiwillig für andere Arbeitsplätze oder dafür, sich lieber zuhause um die eigenen Kinder zu kümmern. Diejenigen, die Karriere machen wollen, haben heute die Möglichkeit, weitgehend unabhängig von Geschlecht, Geld und gesellschaftlicher Schicht einen Beruf zu erlernen, zu studieren und zu arbeiten. Das empfinde ich als einen der besten Aspekte unserer modernen, westlichen Gesellschaft. Klar, in der Praxis spielen Herkunft und finanzieller Hintergrund doch eine große Rolle, aber zumindest ist es im Gegensatz zu früher immerhin möglich. Als Beispiel für eine richtige Powerfrau kenne ich eine Ärztin: Hilfseinsätze in Afrika, bei AIDS und Ebola trotz der Lebensgefahr dabei - mein voller Respekt - ohne Quote - für gefährliche oder unangenehme Jobs wird es auch nie eine geben! 06.04.2015 Antiquitäten II Obwohl ich seit 16 Jahren viel mit dem Zug fahre und diesen als Fortbewegungsmittel schätze, bin ich kein Eisenbahnfan mit viel Hintergrundwissen. Die hier abgebildete Baureihe 103 kenne ich aus meiner Kindheit aber noch gut, ein Stück deutscher Industriegeschichte aus der Zeit, als es aufwärts ging. Deshalb trauere ich dieser hinterher. Die abgebildete Lok ist laut Wikipedia übrigens die letzte im Einsatz befindliche. 04.04.2015 Gender Pay Gap Diese Woche stieß ich bei Telepolis auf einen Artikel, der sich mit dem "Gender Pay Gap", also der ungleichen Bezahlung von Männer und Frauen, beschäftigt. Ausserdem kommen noch eine Menge andere Bullshit-Bingo Wörter darin vor. Was mich an dem von Feministinnen so vorwurfsvoll beklagten Umstand stört, ist die Realität: Wenn Frauen für die selbe Tätigkeit weniger Geld erhielten, warum gründet dann keine von ihnen eine Firma mit lauter Frauen als Angestellten? Würde alles wirklich stimmen, wären sie durch die billigere Arbeit ja schnell Marktführer!? Nebenbei - ich hatte als Student öffter in einem Chemielabor mit fast lauter Frauen gearbeitet und bezweifle deshalb, daß die Zusammenarbeit überhaupt funktionieren würde. 03.04.2015 Früher war alles besser In grossen Firmen dreht sich heute alles um Prozesse und es wird versucht jede Vorgehensweise bis ins kleinste Detail festzulegen. Viele Beteiligte, Unbeteiligte und sogenannte Prozessverantwortliche reden bei der Ausgestaltung mit. Da jeder, um unverzichtbar zu sein, seine Vorstellungen umgesetzt sehen will, dauert die Festlegung lange und der Prozessablauf wird unrealisierbar kompliziert, um auch alle möglichen Sonderfälle zu berücksichtigen. Realistisch wird dann das meiste, was schnell umgesetzt werden soll und wirklich funktionieren muß, auf dem sogenannten "kleinen Dienstweg" abgesprochen, an den offiziellen Prozessen vorbei. Neben der Beschäftigung des Verwaltungswasserkopfs glaube ich noch einen weiteren wichtigen Punkt ausgemacht zu haben, warum heutzutage alles so komplex gemacht wird, weil auch vor 30 Jahren Firmen Tausende Mitarbeiter hatten und sich organisieren mussten. Es gab aber es einen entscheidenden Unterschied: Jeder Einzelne übte seine Tätigkeit viel länger und ohne die heutige Fluktuation aus. Dadurch wusste er auch ohne Prozesse und sonstigen ISO-Kram, was er zu tun hatte. Vorgesetzte, Kollegen und eine längere Einarbeitungszeit sorgten ebenfalls dafür. Heute, durch "permanente Umstrukturierung" und Personalabbau, wie von kurzzeitig eingesetzen Managern und Beratern betrieben, rotieren Vorgesetzte wie Mitarbeiter schnell durch Aufgabengebiete und Organisationseinheiten. So bleibt dauernde Unruhe und Überforderung übrig, spätestens nach einigen dieser Runden ist auch beim Letzten die Motivation raus. Manchmal frage ich mich, wie Konzerne mit solchen Strukturen überhaupt Gewinn erwirtschaften können. 27.03.2015 Antiquität vor einigen Wochen telefonierte ich mit einem alten Freund, mit dem ich schon Jahre keinen Kontakt mehr hatte und für den ich vor etwa 20 Jahren ein Programm für seine Hausverwaltung geschrieben habe. Wir unterhielten uns über unsere Kinder und wie die Geschäfte laufen. Irgendwann fiel mir das alte C-Programm ein und ich fragte danach. Vollkommen überrascht erfuhr ich, daß er extra dafür noch einen alten Windows XP Rechner hat, weil der alte Watcom 32-bit Extender anscheinend unter den neueren Windows Versionen nicht funktioniert. Und die alte, ursprünglich unter Windows 3.11 und Windows NT entwickelte Software wird darauf noch immer für einige lang bestehende Anlagen verwendet. Schon vor dem Jahreswechsel 1999-2000 hatte ich keinen Gedanken mehr an das Programm verwendet und war entsprechend überrascht, Ende 1999 einen Anruf deswegen zu erhalten ob die Software wohl mit dem Jahreswechsel auf 2000 zurecht kommen würde. Wegen dem intern verwendeten Julianischen Datum war ich deswegen optimistisch und behielt recht. Aber daß das Programm nach so langer Zeit noch verwendet wird, damit habe ich nicht gerechnet 13.03.2015 Börse Gerade knirscht es mal wieder im Finanzgebälk. Zuerst der Start der Staatsanleihenkäufe durch die EZB, dann der Auszahlungsstop und damit die de Facto Pleite der Bad Bank Heta. Und gestern die Meldung, das Fitch plant, die Düsseldorfer Hypothekenbank als drohenden Zahlungsausfall einzustufen. Das reicht mir für Fincon orange Ich finde ja, daß "Dühyp" ein bischen so wie "Danat" klingt, die Bank deren Zusammenbruch die Wirtschaftskrise 1931 in Deutschland auslöste. Im Ernst, mit richtigem Ärger rechne ich aus früher hier genannten Gründen vorerst nicht. Und noch was, immer wenn ich "Bad Bank" höre, muß ich an das Hörbuch "die Känguruh Chroniken" denken. Da lästert das Känguruh und sein Begleiter eben über diese in dem sie den "Batman" Song in "Bad Bank" verbalhornen.
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